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Der Hecht

Hecht

Den Hecht, lateinisch Esox lucius, kennt am Bodensee praktisch jeder! Er ist einer der größten Raubfische im „Schwäbischen Meer“: Die  Weibchen können unter günstigen Bedingungen eine Größe bis zu 1,30 m erreichen. Die Männchen – wohl das schwächere Geschlecht – werden nicht ganz so groß.

 

Neben ihrer Aggressivität sind die Hechte vor allem für ihre Gefräßigkeit bekannt. Auf der Speisekarte der Hechte stehen dabei nicht nur Fische, sondern auch kleine Wasservögel und Säugetiere. Und wenn sie der Hunger packt, machen sie selbst vor den eigenen Artgenossen nicht halt. Deshalb sind Hechte auch als Kannibalen bekannt. Als „standorttreue Lauerjäger“ verstecken sie sich auf ihren Raubzügen gern zwischen Wasserpflanzen und stoßen von dort blitzschnell auf vorbeischwimmende Beute.

 

Übrigens gibt es im Bodensee für Hechte seit rund 20 Jahren keine Schonzeit und kein Mindestmaß. Das Kuriose daran: Der Hechtbestand ist in dieser Zeit deutlich gestiegen. Und dies gilt, obwohl der Hecht ein gesuchter Speisefisch ist. Als Hecht badisch oder in Form von Hechtklösschen bin ich vielen bekannt. Aber haben Sie schon mal ein Hechtfilet überbacken mit Banane und Currysoße probiert?

 

 
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